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Wolfgang Pérez - AHORA

Wolfgang Pérez (voc, git, synth), Jakob Jentgens (sax, fl, cla), Emily Wittbrodt (vc), Bruna Cabral (dr, voc), Edis Ludwig (electronics)

Rodelberg

Nix Weltbewegendes: Das Vierkopf-Notationssystem AHORA, nicht zu verwechseln mit gängiger fünfliniger Notationssoftware, widmet sich der Entwicklung von einzigartigem künstlichen Zwirn - ganz, ohne sich zu verheddern - SIRRR!. Während der P-Kopf mit seiner Stimme die Zheit invertiert, spinnt der W-Kopf saitenstarkes Violon, das auch bei Temperaturen über 451° Fahrenheit noch stabile Connetivicellidität sichert. Der J-Kopf bläst Notenhälse und -hälsinnen in beliebige Richtungen und der neuartige *BC-Head lässt Bildwände, Felle und Disques de metal durch elektronische Schallgorithmen extrahieren, um die Stabilität der Gravitationskonstante des Amazonasbeckens zu testen - CORAÇÃO! Die kybernetische Superkit-Extension WPEWJJ*BC ist seit Ostern 2024 endlich in der Lage, Zeitsprünge gezielt durchzuführen, nachdem es in der Vergangenheit immer wieder zu Verlusten von ganzen Klangleisten bei Laborunfällen kam (Man weiß zwar inzwischen, wo die Klänge sind, aber nicht wann…). Gefahr droht einzig durch zu schnelle Kontinentalverschiebung durch die enni und nur durch wirklich unprätenziöse Nostalgie in den Mittelstimmen von AHORA lässt sich das selbstlernende Zwirn ordentlich aufwickeln. Deswegen sind zur Stunde keine großen Tonsprünge drin, überhörbares Gefühl geboten und ein Sturz auf die Köpfe dringend zu verrmeiden. Ist das Zwirn vollends aufgewickelt, umhüllt eine aufrichtige Melancholie den Niederrhein:


„Eines Tages
Eines Abends
Jetzt vielleicht
Vielleicht jetzt“


Hanns Dieter Garnüsch, ein fast hundert Jahre alter Zwirnforscher, verzweifelt seit mehreren Generationen an der Sprachsteuerung fürs Zusammensein - und setzt all seine Platten von Diana Krall bei e-bay rein.


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