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Stefan Schultze

Stefan Schultze (p, player piano)

enni.eventhalle

@the same time:

Nach mehrtägigen hyperplexen Selbstversuchen mit Gehörübungen zu starken Dissonanzen, unspielbaren Unterarmclustern und schon recht erfolgreichen Versuchen der Bilokation hat Stefan Schultze den bösartigen conductor und dunklen Musiklord (der merkwürdigerweise ohne Kutte ein bisschen aussieht, wie Hans-Georg Maaßen) endgültig besiegt. Selbst am Boden liegend röchelt dieser noch: „…lasse mich nicht für dumm verk… AAARGH…“ und „…ökosozialistischer Staat… niemals…“ und versucht, durch die Glasfaserleitung zwischen Rodelberg und Festivalhalle zu entkommen. „…Windwahn…Impffolgen…linke Merkelkader… AARGH… ihr kriegt mich nie…“ Der fiese Lord zwängt sich in die Leitung… Doch da kommt ihm eine ganze Phalanx KI-generierter oktatonischer Cluster entgegen, die ihn qualvoll zu dema-
terialisieren beginnen…  „…Massenzuwanderung… Maaassenzuwaaanderung…MaaaßenzuwAAAARGH!“. Weg isser, der dunke Wertelord mit seinem albernen Umhang. SWOOOSH! „Reden, Musik und viel Gesang am Grab für einen, der nichts erreicht hat. Nicht einmal sich selbst.“ denkt sich Captain Niederrhein beim finalen Faktencheck. Die 
Anschläge, Töne, Noten, Akkorde indes verdichten sich zu einer kosmischen Klangleiste, nicht mehr zu unterscheiden, was Schultzes eigenen Gedanken, was der von Schultze gefütterten KI oder dem Pianovorsatz selbst entspringt. Die letzten Zuschauer dieses epischen Kampfes verlassen die Konzerthalle, am Rodelberg spielt der wirkliche Schultze (ist er es?) noch seine minimalistisch-triumphierende letzte Improvisation und bereitet die befreydten Einwohner der linksrheinischen Grafenstadt und ihre Gäste aus aller Herrinnen Länder auf die Siegesparade vor. YEAH YOU WHITSUNPARADE! 


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