Multiple Voices bringt das monumentale Werk Spem in alium mit nur zwei Sängern zur Aufführung. Terry Wey und Ulfried Staber, die zusammen über einen Stimmumfang von dreieinhalb Oktaven verfügen, übernehmen jeweils zwei der fünf Stimmen des Chores. Im Mittelpunkt des Projekts steht der Gedanke, das Werk nicht vertikal, sondern horizontal zu hören, sodass das Publikum den Kompositionsprozess verfolgen kann. Die 40 Stimmen werden einzeln gesungen und über Lautsprecher im Raum verteilt, wobei sich die Motette Stück für Stück entfaltet.